Gewaltanwendung
hat in Deutschland zunehmend Konjunktur.
Deutsche,
chinesische, vietnamesische, türkische, albanische Banden und dazu immer
mehr Banden aus Osteuropa, dem Kaukasus, dem Nahen Osten und vom Balkan
kämpfen mit brutalsten Mitteln und Methoden um finanziell lukrative Marktanteile.
Die Betätigungsfelder reichen von Schutzgelderpressungen in der Gastronomie
über Prostitution, Falschgeldherstellung, Waffen- und Zigarettenschmuggel,
Menschenhandel und Autoschieberei bis hin zum Drogenhandel,
dem lukrativsten Zweig für die Errichtung eines kriminellen Imperiums.
Etwa 200.000 Süchtige in Deutschland spülen jährlich an die 30 Milliarden
Euro, Tendenz steigend, in die Kassen der Paten des organisierten Verbrechens.
Gut zwei
Drittel aller Straftaten in diesem Zusammenhang gehen auf das Konto ausländischer
Straftäter. Mit z.Zt. kapp 21 % stellen Türken die aktivste Gruppe bei
den ausländischen Verbrechern.
Neben der direkten Bedrohung durch rücksichtslose Gewaltanwendung bedroht
die Bandenkriminalität auch das öffentliche Leben der Bundesrepublik.
Bei insgesamt 832 Ermittlungsverfahren (lt. letzter Statistik) ging es
in jedem fünften Fall um den Versuch der Einflußnahme auf Politik, öffentliche
Verwaltung, Justiz und Wirtschaft. Diese Zahl ist lediglich als
sichtbare Spitze des Eisberges Korruption anzusehen.
Organisiertes Verbrechen ist kein Selbstzweck. Das Ziel: erst Machtteilhabe,
dann Machtdominanz. Die Mittel: Geld, Korruption mit allen Mitteln,
Einschüchterungen und brutalste Gewalt. Das Wissen: Einfluß (Macht)
ist käuflich. Die Folge: es hat sich längst in Politik und
Wirtschaft eingekauft. Der zunehmende, galoppierende Ansehensverfall
der deutschen Politik hat auch hier seine Gründe (z.B.“anonyme” Parteispenden,
schwarze Konten, etc.).
Informierte Autoren weisen anhand umfangreicher Recherchen nach, daß die
Verfilzung im finanziell lukrativen Drogengeschäft zwischen staatlichen
Organen (z.B. Geheimdienste), der Politik und den Banken besonders eng
ist. Es sind beispielsweise nicht nur türkische, syrische, irakische und
albanische Politiker und Wirtschaftsführer betroffen. Vornehmlich in Großbritannien,
den USA, Israel, aber auch in der Bundesrepublik und anderen Staaten der
“westlichen Wertegemeinschaft” mischen Vertreter aus Politik, Finanzen
und Wirtschaft mit.
Der Drogenhandel
ist ein ungemein lukratives Riesengeschäft, das
nachgewiesenermaßen von den ganz Großen dieser "Welt"
entweder direkt betrieben wird, oder besonderen Schutz erfährt. Obwohl
die Überwachungstechniken zum "Schutze der Bürger"
weltweit immer mehr verfeinert werden, gibt es offiziell angeblich keine
Mittel den Handel wirksam zu unterbinden. Seltsam, oder nicht?
Der ehemalige BKA-Chef Zachert schildert die innerdeutsche Lage so: “Unter dem Deckmantel des erfolgreichen Unternehmers oder Freiberuflers werden Beziehungen zu Entscheidungsträgern aus Politik,
Wirtschaft und Verwaltung geknüpft und gepflegt... . Im Laufe der Zeit kennt man sich. Gelegentliche Tips oder Gefälligkeiten schaffen die notwendige Verbundenheit. Bei Gelegenheit werden diese Verbindungen dann systematisch
genutzt. Sei es, daß man sich wechselseitig Vorteile verschafft, sei es, daß bestochen wird...
Mit dieser Strategie verfolgen die “Größen” der Organisierten Kriminalität das Ziel, auch in der seriösen Gesellschaft Anerkennung zu finden. Sie haben richtig erkannt, daß soziale Integration die beste Gewähr bietet, die illegalen Geschäfte ungestört und erfolgreich abzuwickeln. Und sie können auf die Unterstützung der von ihnen abhängigen Helfershelfer vertrauen”. Das Bild der vorbildlichen bundesdeutschen Amtsträger hat einen unübersehbaren Riß bekommen. Zu groß ist mittlerweile die Zahl der Verfahren gegen korrupte Staatsdiener geworden.
Die großen Paten des organisierten Verbrechens sitzen längst an den Tischen der Mächtigen. Ihre Parteispenden sind willkommen, ihr Mäzenatentum für Kunst, Kultur und Sport öffnet die Türen zu
Deutschlands “besten” Kreisen. Das organisierte Verbrechen ist Teil der Macht geworden. Dort, wo die Republik lange Jahre am saubersten schien - bei Polizei und Justiz, bei Verwaltung und Politik - erschüttern
Korruptionsskandale das Vertrauen der Bürger in den Staat. Wie immer spielen Politiker, allen Warnungen seitens
führender Polizeifachleute und Vorkommnissen zum Trotz, die Bedrohung herunter und verweigern die von Experten geforderten technischen und gesetzlichen Hilfsmittel, ohne deren Einsatz der Kampf gegen das organisierte Verbrechen scheitern wird.
Der belegbare Zugriff der kriminellen Industrie auf den deutschen Staat ist eine von den verantwortlichen Politikern nur zu gern verschwiegene Realität. Das Gift des organisierten Verbrechens ist bereits tief eingedrungen
in den Organismus dieses Staates und zerstört ihn von innen heraus. Nicht der “Links- oder Rechtsextremismus” bedroht heute die deutsche Demokratie, sondern die Macht des Organisierten Verbrechens. Der TV-Journalist
Dagobert Lindlau, Autor des Buches “Der Mob”, stellt fest: “Seit eh und je haben Politiker und eine träge Justiz in deutschen Landen vor der Bedrohung durch das organisierte Verbrechen die Augen verschlossen.”
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